Thank God it's Friday - Impuls
Paulus schreibt dies in einem Brief, während er inmitten von Herausforderungen steht und für seinen Glauben verfolgt wird (z.B. auch in Römer 8,37). So vielen Leuten geht es nicht gut – gerade jetzt, aber auch generell. Das macht mich oft traurig und ich fühle mich angesichts des Leides überfordert; vor allem, wenn ich nicht weiß, wie ich ihnen helfen kann. Natürlich ist es ok, wenn es uns mal nicht gut geht. Schließlich leben wir auf der Erde und noch nicht im Himmel. Paulus und auch andere Menschen, von denen wir etwas in der Bibel lesen können, waren genauso in Schwierigkeiten (z.B. beschrieben in 2. Korinther 11,16 f.). Aber wie kann Paulus trotz allem weiterhin so hoffnungsvoll und sogar voller Freude sein? Was ist der Unterschied? Wenn es nicht das Leid selbst ist, ist es vielleicht die Sichtweise auf das Leid. Paulus weiß, dass Gott größer ist als alle Probleme und ungute Gedanken, dass er bei ihm ist und ihn tröstet. In Gefangenschaft lobt er Gott und wird befreit (Apg. 16,23-26). Denn Paulus hat erlebt, dass Gott Wunder tun kann, dass seine Liebe unendlich groß ist und er uns, auch mitten im Leid, diese unbeschreibliche Freude schenken kann und möchte. Durch die enge Beziehung zu Gott und seine Erfahrungen kann Paulus auf Gott vertrauen, denn dieser hat einen guten Plan, Frieden und Hoffnung für uns (vgl. Jeremia 29,11) – für jeden einzelnen Menschen. Deshalb lässt er sich nicht von den Schwierigkeiten bestimmen und richtet seinen Blick stattdessen auf Gottes neue Welt (2. Korinther 4,18), mit der Perspektive Ewigkeit. Diese Einstellung möchte ich mir zum Vorbild nehmen und meine Beziehung zu Gott vertiefen. Fragen zum Weiterdenken: - Was hält dich gefangen? - Was fordert dich heraus? - Wenn du deine Beziehung zu Gott stärken magst, hilft es, in der Bibel zu lesen und zu Beten. Wie kannst du dafür Zeit einplanen? - Wie kannst du heute andere Menschen ermutigen, denen es nicht gut geht, sie trösten und ihnen Hoffnung schenken? Vielleicht mit folgendem Bibelvers: „Deshalb wünsche ich für euch alle, dass Gott, der diese Hoffnung schenkt, euch in eurem Glauben mit großer Freude und vollkommenem Frieden erfüllt, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes wachse.“ (Römer 15,13)