08.10.2024

Die EJW Männergruppe (1991) erlebt schöne Tage in Bremen

Hier stehen und sitzen wir im Bremer Bürgerpark vor dem Park Hotel auf der Bank meiner verstorbenen Vaters Reinhold Blendermann, die er zum 80. Geburtstag von den Bremer Wanderfreunden geschenkt bekommen hat.

Die EJW-Männergruppe (1991) erlebt eine schöne gemeinsame Zeit in Bremen – Ehemalige der Vater-Kind-Wochenenden gemeinsam unterwegs

Teilnehmer: Bernd, Christoph, Hans Conrad, Michael und Herbert (Autor des Berichtes)
Hotel: Cityhotel Delmenhorst 
Reise Zeitraum: 5.9.- 8.9. 2024

Tag eins:
Am Anreisetag, dem 5.9.24, sind wir nach etwa fünfstündiger Fahrt mit dem ICE über Köln, Wuppertal, Dortmund und Münster gegen 13.30 Uhr in Bremen Hbf bei schönstem Wetter angekommen. 
Unsere erste Station in Bremen war der in unmittelbarer Nähe des Hbf gelegene Bürgerpark. Dort erfuhren wir seitens Hans-Conrad etwas über die Geschichte des wunderschönen Parks inmitten der Stadt. Auch zeigte uns Hans-Conrad die Bank seines Vaters in unmittelbarer Nähe des 5 Sterne Park Hotels. Diese Bank (es handelt sich dabei um eine weiße klassische Holzparkbank) wurde Hans-Conrads Vater von seinen Wanderfreunden zum 80. Geburtstag geschenkt und gewidmet.
Nach einem Eis, Kaffee und Kuchen in einem Café im Bürgerpark führte uns Hans-Conrad in sein Wohnquartier, wo wir uns davon überzeugen konnten, dass er in einem gutbürgerlichen Viertel von Bremen aufgewachsen ist. Von dort ging es mit dem Bus in die Nähe gelegene Innenstadt. Hier hat uns Hans-Conrad alles gezeigt was sehr sehenswert war. 
Im Einzelnen waren dies die Geschäftsstraßen Obern-und Sögestraße, den wirklich schönen Marktplatz mit den Bremer Stadtmusikanten (kleiner als erwartet), dem großen Roland Denkmal, dem wunderschönen Bremer Rathaus, der weniger schönen Bremer Bürgerschaft (Bremische Bürgerschaft), dem sehr großen Dom mit tollen Glockengeläut und den vielen beeindruckenden Bürger- und Kaufmannshäusern der noblen Bremer Altstadt.
Von dort ging es in das in der Nähe gelegene Schnoorviertel, dem ehemaligen Fischer und eher arme Leute Quartier in Wesernähe. Heute wunderbar restauriert mit netten Geschäftchen, Cafés und Restaurants hat uns dieses Quartier extrem gut gefallen und ebenso wie die Altstadt einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das kleinste Haus der Welt, das Hochzeitshaus, sei hier besonders erwähnt.
Dann ging es in die Böttcherstraße mit Tourist Informationszentrum und schönen Glockenspiel am Giebel des Hauses. Auch dieses Viertel hinter dem Marktplatz gelegen ist nach Kriegszerstörungen wieder intakt mittels Geldern der Sparkasse Bremen restauriert worden und zählt heute wieder zu den Attraktionen von Bremen .
Nach dem Abendessen auf dem Flaggschiff der Becks Brauerei "Alexander von Humboldt" fuhren wir mit der Bahn zu unserem Hotel (CITY) ins nahe gelegene Delmenhorst.

Tag zwei
Fahrt mit der Bahn von Delmenhorst nach Bremen, um dort in der Böttcherstraße mit unserer Stadtführerin zusammenzutreffen.
Die sehr kompetente und freundliche Bremerin zeigte uns mit allen Detailkenntnissen einer guten Touristenführerin die Sehenswürdigkeiten der Bremer Altstadt, also Böttcherstraße, Marktplatz, Rathaus, Dom, Schnoorviertel und Weser Promenade.

Im Anschluss gegen 15 Uhr hatten wir eine Führung in der großen Bremer und weltbekannten Brauerei Haake-Becks / Becks Bier gebucht. Mit einer ebenso engagierten wie kundigen Brauereiführerin haben wir alle Details des Brauprozesses, der Geschichte der Brauerei erfahren und zum Abschluss mit einer Probe der diversen Bier - Spezialitäten die Führung ausklingen lassen.
Nach dem Abendessen ging es zurück ins City Hotel nach Delmenhorst .
Tag drei:
An diesem wiederum sonnigen warmen Septembertag fuhren wir mit der DB in das etwa 65km entfernte Bremerhaven, um uns dort das Auswandererhaus in der neuen HafenCity anzuschauen. Bremerhaven wurde von den Niedersachsen von der Bremer Bürgerschaft 1947 abgekauft . Heute ist Bremerhaven eine moderne Stadt (ca. 160.000 Bewohner/innen) mit breiten Straßen, einem Überseehafen in der Wesermündung und einem neuen Stadtteil im Weserdelta mit Museen , Einkaufszentren und schönem Deichweg entlang der Weser.
Hans-Conrad hatte auch hier eine kompetente Museumsführerin organisiert, die uns das Museum und seine Highlights im Detail erklärt hat.
Ein wundervolles Erlebnis dieses sehr sehenswerte Haus der Auswanderer/innen, das eindrücklich die Geschichte der europäischen Auswanderung, vornehmlich nach den USA, behandelt. Gut gemachte und beeindruckende Räume mit Darstellungen der diversen Zeiten der Auswanderung (Schiffsmodelle, Einsichten in das Innere der Kajüten, Ankunft in den USA Immigration, Werdegänge einzelner Personen die ausgewandert sind).
Nach diesem Rundgang durch das Museum schenkten wir uns das noch geplante Schifffahrtsmuseum in unmittelbarer Nähe und fuhren zurück in die Bremer Innenstadt .
Dort war geplant am Abend ein Konzert auf dem Marktplatz mit einem Orchester (Steve Wonder Replik ) zu besuchen .
Zurück ins Hotel nach Delmenhorst noch zwei Bierchen in der dortigen Fußgängerzone bildeten den Abschluss dieses lehrreichen und bewegenden Tages.

Tag vier:
Am Sonntagmorgen besuchten wir einen Gottesdienst in der Bremer Neustadt und im Anschluss fuhren wir mit dem ICE nach Frankfurt.


Es war ein rundherum gelungenes verlängertes Wochenende mit tollen Eindrücken einer schönen Stadt mit wissenden Touristenführerinnen, tollem Museum in Bremerhaven und fantastisch sonnigem Wetter, ganz so wie alles andere perfekt von Hans-Conrad geplant!

Liebe Grüße
Herbert Rosenbach - Mitglied der (älteren) Männergruppe des EJW 

PS von Hans-Conrad Blendermann:

„You’ll never walk alone“ – In Bremen gibt es einen christlichen Fan-Club von Werder Bremen. Ganz zufällig traf ich am kirchlichen Lighthouse Gemeindehaus an der Weser „alte Bekannte“, die niederschwellige christliche Angebote in Bremen anbieten. Wie zum Beispiel die „Offensive Werder Bremen“, die sich folgende Aufgabe gestellt haben:    Soziale Verantwortung, Chancen aufzeigen, Begegnungen schaffen und mit dem Herzen dabei sein. Schirmherr der „Offensive Werder Bremen“ ist seit der Gründung  2009 Wynton Rufer.

 

 

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